Azuki Zoni

Das heilige Gericht, das den Menschen Energie verleiht
Azuki Zoni Tottori

Azuki Zoni Einleitung

Azuki Zoni (小豆雑煮, Azuki zoni) ist eine besondere Ausführung der traditionellen japanischen Neujahrssuppe Zoni, die in Tottori verbreitet ist. Während jede Region ihre eigene Variante der Zoni-Suppe hat, wird Azuki Zoni mit süßer roter Bohnenbrühe (Azuki-Bohnen) und weich gekochten, runden Mochi-Klößen serviert. Je nach Gebiet oder Familie gibt es Variationen – von reichhaltiger Brühe bis hin zu fast trockener Konsistenz mit vielen Bohnen. Einige bevorzugen eine süße Version, andere marginal gesalzene oder auf Soja- beziehungsweise Miso-Basis gewürzte Varianten, vor allem in Bergregionen. Der exakte Ursprung von Azuki Zoni ist unbekannt, aber die roten Azuki-Bohnen galten seit jeher als Symbol für den Schutz gegen böse Energien und wurden als Zutat für festliche Anlässe geschätzt. Traditionell wird diese Suppe am Neujahrsmorgen zubereitet: Mit „jungem Wasser“, das früh am Morgen geschöpft wird, und in einem Topf auf gereinigtem Feuer gekocht. Azuki Zoni wird als "heiliges Gericht" angesehen, das Energie spendet und durch das gemeinsame Essen die Bindung in Familie und Verwandtschaft stärkt. Es wird oft zusammen mit Osechi – den mehrgängigen, traditionellen Speisen des Neujahrsfestes – zum Frühstück am Neujahrstag gegessen. Die salzigen Noten des Osechi und die dezente Süße der Azuki-Suppe harmonieren dabei perfekt. Azuki-Bohnen sind eine häufige Zutat bei festlichen Gerichten in Japan, wie etwa bei Sekihan (rotem Reis) oder süßen Mochi-Füllungen, dank ihrer kulturellen Bedeutung und ernährungsphysiologischen Vorzüge. Das Gericht ähnelt in seiner Konsistenz und Zubereitungsweise den in anderen Regionen bekannten "Zenzai" oder "Shiruko". Die Azuki-Bohnen werden zunächst eingeweicht, gekocht und anschließend mit Zucker gesüßt. Getrennt davon werden die Mochi in einem anderen Topf gekocht und dann in die süße Azukibrühe gegeben. Die genaue Geschmacksrichtung und die Zutaten variieren von Haushalt zu Haushalt. In Misasa, einer Stadt in der Zentralregion Tottoris, wird der Suppe traditionell Mochi hinzugefügt, das aus "Tsuchi no Mi", den Früchten des Japanischen Rosskastanienbaums, hergestellt wird.

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