Gyuten
Ein einfach zuzubereitender Snack mit wenigen Zutaten

Gyuten
群馬の郷土料理 ぎゅうてん
群馬の郷土料理 ぎゅうてん

Über Gyuten

In der Präfektur Gunma, die für ihre rege Weizenproduktion bekannt ist, gibt es zahlreiche Gerichte aus Weizenmehl. Ursprünglich als Ersatz für Reis geschätzt, hat sich die Verwendung von Weizen immer weiter diversifiziert, und die Region entwickelte sogar ihre eigenen Weizensorten. Eines dieser lokalen Gerichte, das in dieser Weizenhochburg entstanden ist, ist Gyuten (ぎゅうてん). Dieses einfache Gericht stammt aus der Stadt Kiryu und ist eine Art herzhaftes Gebäck, bei dem eine dünne Weizenmehlschicht in ovale Form gebracht und ähnlich wie ein japanischer Okonomiyaki (herzhafter Pfannkuchen) gebraten wird. Die Zutaten sind ähnlich wie bei Okonomiyaki: Kohl, Frühlingszwiebeln und andere Gemüse werden in den Teig gemischt und anschließend gebraten. Der Name „Gyuten“ leitet sich davon ab, dass der Teig auf der heißen Platte fest nach unten gedrückt wird.

Seit etwa 1300 Jahren, also bereits seit der Nara-Zeit, ist Kiryu für seine Seidenweberei bekannt. Zur Zeit der Schlacht von Sekigahara im Jahr 1600 wurden auf Anweisung von Tokugawa Ieyasu Seidenbanner aus Kiryu als Tribut überreicht, was den hohen Wert der Stoffe zeigt. Während der langen Tradition der Seidenproduktion war es üblich, dass auch Frauen, die ihre Haushalte führten, berufstätig waren. In dieser geschäftigen Umgebung war Gyuten ein schneller, einfacher Snack, der nicht nur für Kinder als Nachmittagsimbiss, sondern auch als Beilage zu Mahlzeiten serviert wurde.

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Japanische Küche - Lokale Küche/Lokaler Feinschmecker