Sorakita Mochi
Der Name stammt von der Schnelligkeit, mit der es zubereitet werden kann

Über Sorakita Mochi

Sorakita Mochi (そらきたもち, Sorakita Mochi) ist ein traditionelles Süßgebäck, das seit jeher auf der Insel Himeshima, einer kleinen Insel im westlichen Teil des Seto-Binnenmeers, beliebt ist. Die Insel Himeshima ist in etwa 20 Minuten mit der Fähre vom Imi-Hafen der Stadt Kunisaki aus erreichbar. Es wird angenommen, dass Himeshima in der japanischen Mythologie, die im „Kojiki“ (Japanische Chroniken) festgehalten ist, als "Onnashima" („Fraueninsel“) erwähnt wird, die von den Göttern Izanagi und Izanami erschaffen wurde.

Das umliegende Meer, Suonada genannt, ist ein äußerst fischreiches Gebiet, in dem eine Vielzahl von Meeresfrüchten wie Brassen, Tintenfische, Garnelen und Seebarsche gefangen werden. Da der Reisanbau auf der von Meer umgebenen Insel Himeshima schwierig war, wurden stattdessen vor allem Weizen und Süßkartoffeln angebaut. Aus dieser Umgebung entstand ein einfach zuzubereitender Snack.

Das auf Himeshima geschätzte Sorakita Mochi wird hergestellt, indem gekochte, weiche Süßkartoffeln zerstampft werden. Ein Teil davon wird mit Weizenmehl gemischt und über dem Feuer zu einem Teig geknetet, der als Hülle dient. Der restliche Teil der Süßkartoffeln wird mit Zucker vermischt, um die Füllung herzustellen. Da der Kochvorgang das Dämpfen nicht erfordert, ist die Zubereitung besonders schnell. Aufgrund dieser Schnelligkeit erhielt das Gericht den Namen „Sorakita Mochi“, was sinngemäß bedeutet: „Da ist es schon!“. Früher war es üblich, im Haushalt stets gekochte Süßkartoffeln bereit zu haben, was die schnelle Herstellung weiter erleichterte.

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