Fukumen
Ein Festtagsgericht, das die vier Jahreszeiten symbolisiert

Fukumen

Über Fukumen

„Fukumen“ (ふくめん, Fukumen) ist ein traditionelles Gericht, das ursprünglich bei Festlichkeiten des Uwajima-Clans serviert wurde. Die Hauptzutat, Konjak, wird aus der Konjakwurzel hergestellt, einer Pflanze, die auch während Hungersnöten in der Edo-Zeit gut geerntet wurde und deshalb als wichtige Nahrungsquelle angebaut wurde.

Der Name „Fukumen“ hat mehrere Ursprünge. In Uwajima wird Konjak als „Yamafuku“ bezeichnet. Das Gericht besteht aus feinen, nudelähnlichen Streifen Konjak, daher der Name „Fukumen“. Eine andere Theorie besagt, dass der Name daher rührt, dass der Konjak vollständig mit Soboro (klein gehacktem Fleisch oder Fisch) bedeckt ist, sodass er „maskiert“ erscheint. Zudem könnte der Name auch von „Fukume“ kommen, was so viel bedeutet wie „klein schneiden“.

Die Farben der Zutaten symbolisieren die vier Jahreszeiten: das rosa Soboro steht für den Frühling, die grünen Frühlingszwiebeln für den Sommer, das Orange der Mandarinen für den Herbst und das weiße Soboro für den Winter. Diese farbenfrohe Komposition macht „Fukumen“ zu einem besonderen Gericht für festliche Anlässe.

Fukumen wird oft bei Feiern wie Festivals, Neujahrsfesten, Hochzeitsbanketten oder Geburtstagsfeiern für Ältere serviert. Wegen seines leuchtenden Aussehens ist es ein unverzichtbares Gericht für feierliche Tische. Besonders in der Region um Uwajima stellt man für Feierlichkeiten große Schüsseln mit Gerichten zusammen, die in der Gesellschaft geteilt werden. Hierbei darf „Fukumen“ auf keinen Fall fehlen – ein wahrhaft festliches Highlight.

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