Yangome

Die süß-aromatische Seele Chibas, ein Glücksbringer für Ernte und Ahnen
Yangome CHIBA

Yangome Einleitung

Yangome (ヤンゴメ, Yangome) ist ein herzerwärmendes Traditionsgericht aus der südlichen Region der Präfektur Chiba auf der Bōsō-Halbinsel. Es besteht aus geröstetem Reis und roten Bohnen, die zusammen mit Zucker gekocht werden. Obwohl es optisch an Sekihan (traditionellen roten Bohnenreis) erinnert, zeichnet sich Yangome durch die lockere Konsistenz des gerösteten Reises und die dezente Süße aus. An besonderen Tagen wie dem Obon-Fest oder zur Feier einer guten Ernte versammeln sich Familien, um Yangome zu genießen und Rituale wie das „Yan-gome-kui-kui, Mizu-nomi-nomi, Kono-akari-de-gozeirasshai“ zu absolvieren. Dabei entzündet man ein Strohfackel-Feuer, opfert Reis und Wasser und rezitiert diese Worte, um die Ahnen willkommen zu heißen oder zu verabschieden. Diese Tradition spiegelt die gelebte Liebe und den Respekt für die Verstorbenen wider, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Die Ursprünge von Yangome liegen in der Nutzung überschüssiger Reiskörner nach Abschluss der Pflanzarbeiten. Heute ist es ein unverzichtbarer Bestandteil besonderer Anlässe und Feiertage, ein tief verwurzeltes und geschätztes Gericht der Region Chiba. Mit seinem süßen und aromatischen Geschmack verkörpert Yangome den facettenreichen Geist Chibas und hält diese Tradition lebendig.

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