Karukan
Beliebtes Souvenir für Reisende von außerhalb der Präfektur

Karukan

Über Karukan

Karukan (かるかん, Karukan) ist eine traditionelle Süßigkeit aus der Präfektur Kagoshima, die landesweit bekannt ist. Sie wird aus Karukan-Pulver, Bergyam (Dioscorea japonica) und Wasser zubereitet.

Der Ursprung von Karukan ist nicht vollständig geklärt, doch eine weit verbreitete Theorie besagt, dass es von Rokubei Yashima, einem Konfektmacher aus Akashi, entwickelt wurde. Er wurde von Nariakira Shimazu, dem 11. Fürsten des Satsuma-Klans, nach Kagoshima geholt, um an einer Studie über haltbare Lebensmittel zu arbeiten.

Die geografischen Bedingungen in der Region Kagoshima, abgesehen vom Kirishima-Berg, sind geprägt von Shirasu-Dämmen, die gut entwässern, und jährlich auftretenden Taifunen, welche die Landwirtschaft erschweren. Dennoch wuchs die für Karukan notwendige Yamswurzel (Jinenjo) auf diesen Böden wild, und Zucker konnte leicht aus den benachbarten Amami-Inseln und den Ryūkyū-Inseln bezogen werden. Diese Faktoren trugen dazu bei, dass Karukan in der Region verwurzelt wurde.

Zu damaliger Zeit war Zucker jedoch ein äußerst kostbares Gut, und Karukan war eine Delikatesse, die hauptsächlich in Daimyō-Häusern, also in Adelskreisen, verzehrt wurde. Erst in der Meiji-Zeit wurde Karukan für die allgemeinen Bevölkerung zugänglich.

Das Wort Karukan bedeutet auf Japanisch „leichte Süßspeise“ (軽羹). Dies bezieht sich darauf, dass der Teig nach dem Dämpfen leichter wird als zuvor. In jüngerer Zeit erfreut sich Karukan Manjuu, eine Variante mit einer Füllung aus süßem roten Bohnenmus, wachsender Beliebtheit.

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