Mikano Dangojiru

Ein traditionelles Gericht, das am dritten Tag nach der Geburt zubereitet wird
Mikano Dangojiru Toyama

Mikano Dangojiru Einleitung

Mikano Dangojiru (三日の団子汁, Mikano Dangojiru) ist ein traditionelles Gericht aus der Präfektur Toyama, einer Region, die für ihren Reisanbau bekannt ist und in der Klebreis und Mochi-Gerichte bei Festlichkeiten und wichtigen Lebensereignissen eine zentrale Rolle spielen. Dieses Gericht wird am dritten Tag nach der Geburt zubereitet, um die frischgebackene Mutter mit nahrhaften Zutaten zu stärken und die Milchproduktion zu fördern. Es handelt sich um eine Misosuppe, die mit Klößchen aus Reismehl (上新粉, Jōshinko) zubereitet wird. Oftmals bereitet die Familie der Braut diese „Dangojiru-Sets“ vor und sendet sie mit einer dekorativen Schleife an Verwandte. Zusätzlich zu den Klößchen enthält die Suppe Zutaten wie Zuiiki, das als förderlich für die Milchbildung und die Erholung nach der Geburt gilt. Zuiiki bezeichnet die Blattstängel des Taro-Art Yatsugashira, die in getrockneter Form erhältlich sind und vor der Zubereitung eingeweicht werden. Weiterhin werden häufig Gemüse wie Gobo (Klettenwurzel), Chinakohl, Pilze und gelegentlich Fisch hinzugefügt. In Toyama gibt es zahlreiche Bräuche rund um Mochi – sei es für "Haramoi"-Feiern fünf Monate vor der Geburt oder für Rituale zur sicheren Entbindung im neunten Monat. Diese Traditionen, insbesondere die Zubereitung von Mikano Dangojiru, spiegeln die tiefe Verbundenheit der Menschen in Toyama mit Mochi und ihren familiären Traditionen wider.

Andere Informationen

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