Sake Manju
Ist da Alkohol drin?

Sake Manju

Über Sake Manju

Sake Manju (酒まんじゅう, Sake manju) ist ein traditionelles Gebäck aus der Hōhi-Region in der Präfektur Ōita, die aus den Städten Taketa und Bungo-Ōno besteht. Diese Region liegt im Südwesten von Ōita und ist von beeindruckenden Bergen wie der Sobo-Katamuki-Bergkette, dem äußeren Vulkanring von Aso und dem Kuju-Gebirge umgeben. Es grenzt außerdem an die Präfekturen Miyazaki und Kumamoto.

Sake Manju wird besonders bei Sommerfesten und Veranstaltungen der Hōhi-Region geschätzt. Das Besondere ist, dass der Teig durch die Fermentation mit Reis-Kōji aufgeht. In der Regel ist das Gebäck mit süßer Adzukibohnenpaste gefüllt. Allerdings gibt es in der Hōhi-Region auch Varianten ohne Füllung, die unter Namen wie „Shiira“, „Shiemochi“ oder „Shieppo“ bekannt sind, während sie im Süden der Präfektur als „Bappo“ bezeichnet werden. Interessanterweise verweist der Begriff „Sake“ hier auf die Hefe-Flüssigkeit und nicht auf Alkohol – es ist also kein Alkohol enthalten.

Sake Manju war traditionell ein beliebter Snack zu besonderen Anlässen wie dem Jungenfest im Mai, dem Obon-Fest oder anderen Festen und wurde auch gerne in den Pausen landwirtschaftlicher Arbeiten gegessen. Sie waren besonders im Winter beliebt, da sie warm serviert werden und angenehm den Körper erwärmen. Da Reis-Kōji für die Zubereitung fermentiert werden muss, eignet sich die warme Jahreszeit besonders gut für die Herstellung.

Bis heute wird Sake Manju von den Einheimischen als Soul Food geliebt. In Städten wie Taketa und Bungo-Ōno gibt es auch heute noch viele Geschäfte, in denen diese Leckerei das ganze Jahr über verkauft wird.

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