Tai Somen

Ein prächtiges Gericht, bei dem der Tai-Fisch wie in schäumenden Wellen schwimmend präsentiert wird
Tai Somen Ehime

Tai Somen Einleitung

Tai Somen (鯛そうめん, tai somen) ist ein eindrucksvolles Gericht, bei dem ein ganzer Tai-Fisch in seiner ursprünglichen Form geschmort und zusammen mit gekochten feinen Weizennudeln, den Somen, kunstvoll auf einer großen Platte angerichtet wird. Die Brühe, in der der Fisch gegart wurde, dient entweder als Dip oder wird über die Nudeln gegossen. Besonders an der Küste des Seto-Binnenmeeres ist dieses Gericht sehr beliebt. In der Nanyo-Region wird Tai Somen oft mit feinen Beilagen wie dünn geschnittenem gewürztem Shiitake-Pilz, feinen Eierstreifen und aromatischen Gewürzen serviert. In der Matsuyama-Region kommen häufig mehrfarbige Somen-Nudeln, Goshiki Somen, zum Einsatz, die auch als Opfergabe für Gottheiten dienen sollen. Es wird erzählt, dass die Tradition, diese feinen Fadennudeln zu essen, auf das japanische Sternenfest Tanabata und die Legende der Weberin Orihime zurückzuführen ist. Der Brauch, zu Tanabata Somen zu essen, stammt noch aus der Muromachi-Zeit und verbreitete sich im Edo-Zeitalter auch unter der allgemeinen Bevölkerung. Die Kombination der symbolträchtigen Somen, die für lang anhaltendes Glück stehen, und des Tai-Fisches, der als „König der Fische“ gilt, macht Tai Somen zu einem prachtvollen Festessen. Oft wird es bei besonderen Anlässen wie Hochzeiten, Richtfesten, 60. Geburtstagen und anderen Feierlichkeiten serviert. Besonders bei Hochzeitsfeiern symbolisiert die Verbindung von Somen und Tai-Fisch die Hoffnung auf ein langes und glückliches Zusammenleben und steht für das festliche Zusammentreffen der Familien der Braut und des Bräutigams. In der Nanyo-Region wird das Gericht auch als "Tai no menkake" und in der Umgebung von Matsuyama als "Tai men" bezeichnet. In der gesamten Präfektur Ehime ist es ein bekanntes und beliebtes Gericht. Für die Zubereitung wird Tai Somen so arrangiert, dass die Nudeln wie Wellen angerichtet sind und der Tai-Fisch darin zu schwimmen scheint. Es wird oft bei Familienfeiern wie der Feier zum 77. Geburtstag, beim ersten Essen eines Babys oder bei Hochzeitsfeierlichkeiten serviert. In Uwajima gibt es die Tradition, zwei große, farbenfrohe Platten, eine mit „Tai Somen“ und eine mit „Fukumen“, an den Ehrenplatz des Tisches zu stellen. Die Zubereitung des Gerichts umfasst mehrere Schritte. Der Tai-Fisch wird in einer würzigen Brühe gekocht und mit Geschmack durchgezogen. Getrocknete Shiitake-Pilze werden in Wasser eingeweicht, gewürzt, gekocht und anschließend in feine Streifen geschnitten. Eier werden dünn ausgebacken und zu sogenannten Kinshi Tamago, dünnen Eierstreifen, verarbeitet. Frühlingszwiebeln werden in feine Ringe geschnitten. Die Somen-Nudeln werden gekocht und auf einem Teller angerichtet. Anschließend wird der vorbereitete Tai-Fisch daraufgelegt und mit Shiitake-Pilzen, Kinshi Tamago und Frühlingszwiebeln garniert.

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