Okai-san / Cha-gayu

Ein Geschmack der Heimat aus Wakayama
Okai-san / Cha-gayu WAKAYAMA

Okai-san / Cha-gayu Einleitung

In der Präfektur Wakayama wird die Speise „Cha-gayu“ (Teeporridge) liebevoll „Okai-san“ oder „Okayu-san“ genannt. Da Reis in dieser bergigen Region, auch bekannt als „Land der Bäume“, einst ein wertvolles Gut war, wurde dieses Gericht entwickelt, um auch mit wenig Reis satt zu werden. Besonders im Süden der Präfektur, wo flache, reisanbaufreundliche Felder rar sind, war Cha-gayu die tägliche Hauptnahrung und wurde bis zu fünf bis sechs Mal am Tag gegessen. Früher wurden Teebäume oft in den Hausgärten angepflanzt, was dazu beitrug, die Kultur des Cha-gayu zu fördern. Ein Volkslied aus der Region Inami erzählt, wie beliebt die süßen Varianten mit Süßkartoffeln waren: „Auch heute wieder Streit um das Okai – in meinem Okai fehlt die Süßkartoffel.“ Es zeigt, wie sehr dieses mit Süßkartoffeln angereicherte Gericht geschätzt wurde. In den bergigen Gebieten rund um den Kumano-Wald, wo Reisanbau schwierig war, bot Okai-san eine ideale Mahlzeit. Nach der harten Feldarbeit stillte das leichte, wässrige Gericht sowohl Hunger als auch Durst. In arbeitsreichen Zeiten wurde es in großen Kesseln in Mengen vorgekocht. Da Okai-san allein nicht lange sättigte, wurden oft Süßkartoffeln oder Taro-Knollen hinzugefügt, um den Hunger länger zu vertreiben.

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