Himokawa-Udon

Ein traditioneller Genuss aus Gunma – Breite Bandnudeln für einzigartige Geschmackserlebnisse
Himokawa-Udon Gunma

Himokawa-Udon Einleitung

Himokawa-Udon (ひもかわうどん, Himokawa udon) ist eine regionale Spezialität aus der Stadt Kiryu in der Präfektur Gunma, die durch ihre außergewöhnlich breiten Nudeln bekannt ist. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Udon-Nudeln besitzen diese eine flache, bandartige Form, deren Breite von 1,5 bis hin zu beeindruckenden 15 Zentimetern reichen kann – optisch erinnern sie an Schleifen oder Bänder. Dadurch entsteht eine einzigartige Kombination aus glattem, seidigem Mundgefühl und angenehm zähem Biss. Die genauen Ursprünge der Himokawa-Udon sind unklar, doch wird angenommen, dass sie sich in der Edo-Zeit rund um Kiryu entwickelt haben. In dieser Region, die für ihre florierende Textilindustrie bekannt war, suchten Arbeiter nach sättigender und einfacher Kost. Die breiten Nudeln, die schon in kleinen Portionen zufriedenstellend waren, fanden dadurch großen Anklang. Mit der Zeit wurden Himokawa-Udon auch in Haushalten beliebt, wobei jede Familie ihre eigene Note in Sachen Würzung, Breite und Dicke der Nudeln einbrachte, bis sie die heutige Form annahmen. Die Hauptzutaten sind schlicht: Weizenmehl, Wasser und Salz. Doch gerade diese Einfachheit rückt die Qualität der Zutaten in den Fokus. Gunma ist bekannt für seinen ausgezeichneten Weizenanbau – und das lokal angebaute Mehl verleiht den Nudeln ein besonders ausgeprägtes Aroma und eine hervorragende Konsistenz. Ernährungsphysiologisch sind die Himokawa-Udon vor allem kohlenhydrathaltig, doch durch Zugabe von Gemüse, Pilzen oder Fleisch in Suppen und Toppings können Vitamine, Mineralstoffe und Eiweiße ergänzt werden. Himokawa-Udon werden klassisch in warmer Brühe serviert, können jedoch auch kalt als Zaru-Udon genossen werden. Für eine authentische Note wird die Brühe oft mit regionaler Sojasauce und Dashi verfeinert, was die natürlichen Aromen gekonnt unterstreicht. Ergänzt man das Gericht mit saisonalem Gemüse oder Berggemüsen in Form von Tempura, sorgt dies für zusätzliche Textur und Geschmack, die das Gericht noch köstlicher machen. Ein hervorragender Begleiter zu Himokawa-Udon ist der Sake aus Gunma. Besonders ein milder Junmai-Sake mit tiefem Umami oder ein Ginjou-Sake mit erfrischender Säure hebt den Geschmack der Nudeln hervor und rundet das Gesamtgericht ab. Für alle, die keinen Alkohol bevorzugen, sind lokaler grüner Tee oder gerösteter Hojicha eine wunderbare Option. Diese Tees reinigen den Gaumen und lassen den Umami-Geschmack der Udon nochmals intensiver zur Geltung kommen.

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